Jutta Müller
1970-1974 Ausbildung in gewerbliche Malerei und Grafik, und zur Stilistin
ab 1994 freischaffende Malerin
2013-2016 Studium der Malerei in der Meisterklasse bei Prof. M. Lüpertz
2016 Abschluss der Meisterklasse von Prof. Markus Lüpertz
ich arbeite im Wesentlichen mit Acryl, aber auch mit Öl, Collage-Technik, Pigmenten, Wachs und Asche. Das Gegenständliche löse ich in abstrahierte Formen auf, die für den Betrachter sicht- und spürbar emotional sind. Malerei ist für mich Leidenschaft und Herausforderung, ein nie abgeschlossener Schaffensprozess.
Theo Brinek
Theo Brinek (Schüler von Joe Buttinger) begann ernsthaft zu malen, nachdem er als Einwanderer 1970 in Kanada gelandet war und schon etwas Boden unter seinen Füßen gewonnen hatte. Seine damalige, eben übernommene Wohnung brauchte Bilder an den Wänden. Einwanderer helfen sich selbst, also begann er zu zeichnen und zu malen und alsbald auch Bilder zu verkaufen.
Mit seiner Malerei in Öl, Acryl, auch beide komplementär eingesetzt, fängt er Stimmungen ein und drückt aus was er fühlt, was er aus einer Landschaft oder einer Begegnung mitgenommen hat. Sein Malstil reicht vom Gegenständlichen bis hin zu abstrahierten Landschaften. Aber auch die zeigen meist noch einen Hauch von Gegenständlichkeit. Der bekannte englische Maler, John Hoyland, sagte einst nach Betrachten von Brinek’s Bildern: „Kümmere Dich nicht um Details, lass deine Farben sprechen“. Daran hat er sich bis heute gehalten.
André Renaud
André Renaud presents paintings made from everyday images, perpetuating the ephemeral presence of the remains produced by the consumer society. The artist uses cardboard as a support, creating a tension between image and materiality. This exhibition presents a set of 24 works from the series „Natureza Morta – Miniaturas“ (Still Life – Thumbnails), paintings on drawing made from trash pictures.
Renaud is from Brazil, studied at the Federal University from Rio de Janeiro and has lived in Vienna since 2017.
Heinrich Lersch
1961-1966 Studium der Kunstakademie, Meisterschule Prof. F. Wotruba
Es ist ihm vitales Bedürfnis, sich bildnerisch auszudrücken und der Erlebbarkeit von Körper und Raum Beachtung zu verschaffen.Die Anregungen dazu erlebt er unter Anderem in der Natur und an natürlichen Erscheinungsformen.
Die Paprika zum Beispiel als Symbol prallen fruchtbaren Lebens mit der äußeren Vielgestalt ihrer Plastik und des ebenso interessanten Innenraumes hat ihm zu einer ganzen Anzahl vonSkulpturen und Zeichnungen Anregung gegebenen in seine plastisch Handschrift weiterhin hineingewirkt.
Eine andere Erlebniswelt ist der Formkontrast von Gerader und Kreisbogen. Eine Gegensätzlichkeit, die er noch mit entsprechenden Farben unterstreicht und
durch Form und Maß nach komponierter Harmonie strebt.
Mannigfaltig sind die aufgenommenen Anregungen, die zu bildnerischem Gestalten Anreiz geben: Menschliche Beziehungen und Befindlichkeiten,Bildhafte Wortschöpfungen, architektonische Aspekte, Neuschöpfungen plastischer Blumen, Politisches; aber auch Materialien wie Holz, Keramik, Kunstharz, Stein Wellpappe oder auch grafische Mittel wie Bleistift ,Kugelschreiber, Zeichenfeder, Rohrfeder, Holzschnitt oder Radierung.
Durch Erwerbsarbeit, Auftragsarbeiten für Bühne und Film unterbrochen zeigt sich seine Formenwelt nicht kontinuierlich.
Ideenphasen überschneiden sich. Vergessenes wird durch Skizzen wieder interessant und drängt zur Realisierung .