Ela Szczepaniak . Sappy Rauth . Judith Grosser
Oktober - November 2023

Sappy Rauth

sagt selber, was sie an der Malerei inspiriert: 

Hat Eine  Fachschule für Fliese, Keramik und Ofenbau absolviert und an der Angewandten Keramik studiert.

…Ausgangspunkt für meine Arbeiten sind Experimente, wie sich zum Beispiel durch Wegstreichen und Zusammensetzen einzelner Wörter und Sätze der Inhalt und die Aussage verändern und welche Emotionen das beim Betrachter hervorruft. Meine Themen und Materialien sind vielfältig, aber im Prinzip geht es immer um dasselbe. Es geht um mich, es geht um meinen Blickwinkel auf die alltäglichen Ereignisse und deren Verarbeitung. Eine zentrale Frage für mich ist immer wieder und wahrscheinlich wenig überraschend, „Was ist eigentlich Kunst?“ Ich, durch meine Sozialisierung als Künstlerin, hab so wie jeder andere auch einen subjektiven Blick auf die Geschehnisse, auf die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse. Lediglich versuche ich diese auf meine Art, auf eine künstlerische Art zu verarbeiten. Ein Künstler, eine Künstlerin ist in meinen Augen höchst egozentrisch. Die eigene Geschichte spielt immer wieder eine Rolle. Aber ein Künstler, eine Künstlerin ist auch höchst sensibel was seine Umwelt betrifft, ja besser kann ich es nicht ausdrücken. Er hat natürlich eine starke Innensicht, aber auch ein großes Sensorium nach außen hin, für sein soziales Umfeld, für seine Stadt, für seine Kohorte und den gesellschaftlichen Entwicklungen, bzw. Rückentwicklungen. 

Ela Szczepaniak

Künstlerin und Restauratorin .

Ela ist in Preslau geboren und hat in Polen Kunst studiert.

Geometrische Formen,

Elemente bilden zusammen Reihen und Gruppen.

Die leeren Räume, die dabei entstehen, haben im Konvolut die gleichwertige Stellung wie Kontrapunkte zur mathematischen Strenge.

Mathematisch klar konstruierte  Klammern festigen das Gefüge und Vervollständigen.

Weiters sehen wir  Quadratische Wandelemente –  wie kleine Tore in der Wand,

Sie laden zum EINTAUCHEN, HINDURCHGEHEN DURCH DIE WAND zum Reisen ein. 

Judith Grosser

Modeschule Hetzendorf: Textil

Meine Bilder zeigen Wünsche, Sehnsüchte, Erinnerungen, die nicht unbedingt meine sind. Die Transformation vom Mensch zum Tier und umgekehrt. Wortspiele in Verbindung mit dem Dargestellten nehmen während des Malens Gestalt an. Am Liebsten übermale ich bereits gemaltes und Teile des vorherigen Bildes bleiben erhalten, So entsteht eine doppelter Sinn, zeigt das was unter dem offensichtlichen versteckt ist, manchmal mehr manchmal weniger. Der Farbauftrag ist sehr flüssig, Manche Teile des Bilder werden mehr bearbeitet als andere, so erscheint eine nur angedeutete Hand in einem stark ausgearbeiteten Bild. Oder aber das Bild bleibt sehr roh, einschichtig. 

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Ursula Minarik . Hans Glaser . André Renaud
Oktober - November 2023